Direct Mail und gemischte Protokolle (HTTP und HTTPS)

Wenn Direct Mail plötzlich falsche Inhalte verschickt – aber wir haben nix gemacht…also, eigentlich nix. Vor einigen Tagen wurde für eine TYPO3-Instanz mit mehreren Seitenbäumen und Domains das Protokoll konsequent auf HTTPS umgestellt und eine entsprechende RewriteRule hinterlegt. Alles prima – bis der nächste Newsletter versendet werden sollte: der hatte statt seines Inhaltes die Startseite als Inhalt :-\

In der Erinnerung „Wir haben da doch letztens…“, haben wir die RewriteRule einmal deaktiviert – und siehe da, der Newsletter lief wieder. Was aber läuft mit Umschreibung auf HTTPS schief?

Lösung

Dank eines älteren Beitrags von Olivier in der TYPO3-directmail Mailingliste stieß ich auf eine Einstellung von Direct Mail (welche sich aber etwas versteckt in den Einstellungen im Extensionmanager befindet): Use HTTP to fetch
Diese Option war bei uns gesetzt. Denn ursprünglich wurde die Verwendung von SSL nur für das Backend erzwungen. Mit deaktivierter Option funktionierte es dann auch.

Obacht

Fast hätte es funktioniert. Unser Newsletter-Redakteur hatte nämlich keine Änderung festgestellt. Bei ihr kam der Newsletter weiterhin nur mit dem Inhalt der Startseite heraus. Nach etwas Grübeln und Vergleichen fand sich aber dann die Lösung: es gab noch eine (alte) Preview-Domain, die der Redakteur im Lesezeichen fürs TYPO3-Backend abgespeichert hatte. Dadurch versuchte Direct Mail die Inhalte über diese Domain aufzurufen – und wurde via Redirect auf eine HTTPS-Verbindung zur Hauptdomain gezwungen.

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